Jährlich werden die Betriebsprüfungsdaten zur Steuerprüfung angefragt. Hierzu sind Daten für die Steuerprüfung (GDPdU = Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen) im SAP vorzubereiten. Das Finanzamt analysiert diese Daten mit der Prüfsoftware IDEA.
In dieser Anleitung wird die Abfrage nach dem „Braunschweiger Modell“ beschrieben. Dabei handelt es sich um eine Minimal-Anforderung von Daten aus SAP. Hierbei werden die folgenden 23 Datensegmente (bzw. Segmentstrukturen) angefordert:
Finanzbuchhaltung:
- TXW_BBACC Salden des Sachkontos
- TXW_BBCUS Kundensalden
- TXW_BBVEN Lieferantensalden
- TXW_COSTC Kostenstellenstammsatz
- TXW_CUST Kundenstamm
- TXW_DOCTYP Belegarten
- TXW_FI_HD FI Belegkopf
- TXW_FI_POS FI Belegposition
- TXW_GLACC Sachkontenstamm
- TXW_POSTKY Buchungsschlüssel
- TXW_TAXCOD Steuerkennzeichen
- TXW_VENDOR Lieferantenstamm
Anlagenvermögen:
- TXW_ACCDET Kontenfindung
- TXW_ANLA Anlagenstammsatz
- TXW_ANLB Abschreibungsbedingungen
- TXW_ANLC Anlagen-Wertfelder
- TXW_ASSCLA Anlagenklassen
Ergänzende Angaben, wenn vorhanden:
- TXW_BUSA Geschäftsbereiche
- TXW_CNTRY Länder
- TXW_COMPC Buchungskreis-Stamm
- TXW_COSTEL Kostenarten
- TXW_IUNIT Mengeneinheiten
- TXW_PRCTR Profit-Center-Stamm
Diese Einstellungen sind in den abgespeicherten Programmvariaten enthalten/vorhanden und sind/waren bisher ausreichend für die Finanzbehörden. (vgl. auch SAP Hinweis 945615, 445148)
Die folgenden Absätze beschreiben, wie Sie die Betriebsprüfungsdaten aus dem SAP-System korrekt exportieren können.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Daten extrahieren
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